Im Bereich der Produktion und Logistik lassen sich verschiedene Komponenten und Arbeitsschritte durch den Einsatz der RFID-Etiketten vereinfachen.
Das einzelne Produkt bzw. Stückgut lässt sich automatisch während des Warenein- und Warenausgangs registrieren. Somit können Fehlverladungen vermieden werden.
In Bezug auf das Warehousing können Lagerbestandskontrollen per Knopfdruck durchgeführt werden. Ebenso wird eine schnelle Palettenlokalisation sowie eine automatische aller ein- und ausgehenden Waren ermöglicht.
Außerdem lässt sich eine effiziente Wechselbrückenidentifikation realisieren, indem eine automatische Zufahrtserkennung erfolgt und die Daten in Echtzeit an ein Transportdispositionssystem übermittelt werden. Auf diese Weise erfolgt eine optimierte Behältereinsatzplanung und die Zulieferer wissen bereits beim Einfahren, wo ihre Fracht verladen werden soll.
Durch den Einsatz der RFID-Technologie lassen sich Personalkosten reduzieren und Fehlerraten bei Auftragserfüllungen senken. Zudem können die jährlichen Inventurkosten verringert und eine gesteigerte Qualität hinsichtlich der Bestandsinformationen gewährt werden.
RFID-Transponder sind durch eine sensible Elektronik gekennzeichnet. Waren, die einen hohen Anteil an Metall oder Wasser besitzen, bewirken eine Störung des elektromagnetischen Feldes, wodurch sich die Daten häufig nicht vollständig bzw. nur fehlerhaft auslesen lassen.
Darüber hinaus sind die selbstklebenden Etiketten mit einem Klebstoff ausgestattet, der nicht gänzlich mit allen Untergründen kompatibel oder gegenüber Feuchtigkeit oder chemischen Einflüssen nicht resistent ist. Dies kann zu einer verminderten Klebkraft führen, so dass sich der Chip vom Träger bzw. der Ware löst und zum Verlust der Daten führen kann.
Außerdem sind RFID-Etiketten in ihrer gewöhnlichen Form meist nicht widerstandsfähig gegen Stöße oder Erschütterungen, so dass Beschädigungen innerhalb der Lager- und Transportkette möglich sind.
(A) Untergründe + Aufbringung von RFID-Etiketten: Das Material auf dem der Transponder am Werkstück oder der Verpackungseinheit angebracht wird hat einen großen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit. Bei einem ungünstigem Materialuntergrund, wie z.B. Metall, kann die Funktion des RFID-Systems stark beeinträchtigt werden.
(B) Ein Abstandsmaterial wird daher immer dann eingesetzt, wenn das Applikationsmaterial nicht direkt auf dem Transponder aufgebracht werden kann. Dies kann z.B. ein selbstklebender Schaumstoff sein.
(C) Das Luftschnittstellenmaterial ist das Material, welches sich zwischen dem Transponder und dem Schreib- & Lesegerät (D) befindet. Dies kann z.B. ein aufgebrachter Schutz des Transponders bis hin zu einer Trennwand sein, die die Schreib- & Lesereichweite beeinträchtigen.
Je nach Material wird die Lesereichweite anders beeinflusst. Im schlimmsten Fall kann die Sendeleistung des Transponders sogar komplett absorbiert bzw. reflektiert werden.
Empfindlichkeit gegenüber Wasser und Flüssigkeiten: Reflektionen beim Senden und Lesen der Daten oder vollständiger Defekt der Elektronik.
Mechanische Belastungen: Beschädigungen und Ablösen des Transponders durch Stöße, Schwingungen, Druck, Reibung oder Scherkräfte.
Chemische Belastungen: Z.B. durch Öle, Fette, Reinigungsmittel, Schmierstoffe, Laugen, Säuren, Tenside und Lösungsmittel.
Thermische Belastungen: Beschädigungen durch sehr hohe oder niedrige Temperaturen am Einsatzort.
Witterungsbedingte Einflüsse: Beeinflussung der Kommunikation zwischen Transponder und Schreib-/Lesegerät durch Regen, Nebel, Luftfeuchtigkeit, Frost oder Seeluft.
Zur Aufbringung des RFID-Transponders der passende Klebstoff und Untergrund
Zum Oberflächenschutz des RFID-Transponders die passenden Materialien
Maße und Geometrien nach Wunsch
Wir optimieren RFID-Etiketten für sämtliche Einsatzbereiche
Mehr erfahren!Alles Wissenswerte über die Fertigung von Formstanzteilen
Mehr erfahren!Alles Wissenswerte über die Herstellung von Schutzfolien für Industrie und Handwerk
Mehr erfahren!